Sonntag, 22. Juni 2014

Ferienbericht Teil 1/3

Wie ihr alle wisst war ich während vier Wochen mit meinem Vater in Madagaskar unterwegs. Nun ist diese grandiose Zeit leider auch schon wieder vorbei. Alles was bleibt sind viele schöne Eindrücke und Erinnerungen und natürlich haufenweise Fotos. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, wo wir überall waren, habe ich euch folgende Karte zusammengestellt:
Gestartet sind wir natürlich in Tana. Von dort aus ging es über Antsirabe nach Fianarantsoa, wo wir dann den Zug an die Ostküste nach Manakara genommen haben. Bei der Rückfahrt per Bus haben wir im Nationalpark Ranomafana, ca. 60km vor Fianarantsoa, Halt gemacht. Danach ging es weiter nach Ambalavao, von wo wir den Andringitra-Nationalpark besucht haben. Unser letzter Halt vor Tuléar war im Isalo-Nationalpark. Nachdem wir ein paar gemütliche Tage in Tuléar und am Strand in Sarodrano verbracht haben, sind wir nach Morombe zur Baobab-Besichtigung gefahren. Am Schluss ging es dann per Flugzeug zurück nach Tana und für meinen Vater am nächsten Tag zurück in die Schweiz.

Tana

Fotos von Tana habe ich in meinem Blog schon viele gezeigt. Hier aber zwei mit einer Schweizer Note:

Die Cardinal in Fribourg haben sie zugemacht, hier in Tana ist sie noch präsent.
Ein nicht ganz offizielles Nummernschild eines Autos.

Antsirabe

Auf unserer ca. 50km langen Velotour wurden wir am Mittag mit Brot und Freiburger Käse und Wurst belohnt.

Die Landschaften auf dieser Velotour waren zum Teil atemberaubend.
Morgenstimmung auf dem Busbahnhof von Antsirabe (Morgens um 6:00 waren wir bereit zur Abfahrt, um 10:00 sind wir schlussendlich losgefahren. Zum Glück haben wir es uns in einem Restaurant am warmen Feuer gemütlich gemacht).

Fianarantsoa

Der recht gut erhaltene Bahnhof in Fianarantsoa.
Da machen der Zug und die Wägen schon einen weniger guten Eindruck...
... auch wenn da mindestens im WC Schweizer Qualität drin sein soll (oder mal drin war).
Unterwegs ging es durch unzählige Tunnels, über Brücken...
... und durch herrliche Landschaften.
Bei den vielen Stopps in verschiedenen kleinen Dörfern kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz - von Bananen und Mandarinen, über verschiedene Brote und Küchen, bis zu gegrilltem Poulet und Fisch.

Manakara

In Manakara haben wir nebst einem Familienbesuch (Thanias Grossvater mütterlicherseits kommt aus Manakara) auch einen Ausflug auf dem Pangalanes-Kanal gemacht. Dieser künstliche Kanal läuft mehrere hundert Kilometer an der Ostküste entlang und wurde früher für den Warentransport gebraucht (das offene Meer ist zu rau, darum wurde der Kanal geschaffen).
Mittagspause an schönem Strand mit rauer See.
Kinder beim Beach-Soccer.
Ein Fischer früh morgens am Strand von Manakara.

Ranomafana

Im Ranomafana-Nationalpark.
Einer meiner Lieblingsbäume hier in Madagaskar, der Ravinala, auch "Baum der Reisenden" genannt.
Ein Bambus-Lemur beim Mittagessen. Diese Lemuren konnten wir aus einer Entfernung von weniger als 2 Metern beobachten. Sie liessen sich durch unsere Anwesenheit überhaupt nicht bei ihrem Mahl stören.
In dieser Region um Fianarantsoa wird guter Kaffee angebaut.
Eine noch nicht ganz reife Ananas.
Unser Hotel lag direkt am Fluss. Die Leute, die auf der anderen Seite leben, müssen durch das knietiefe Wasser waten, um nach Hause zu kommen.
Das war es für heute. Nächstes mal geht es weiter mit unserer Reise nach Tuléar und den Zwischenstopps in den verschiedenen Nationalparks.

Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich.

Matthias