Mittwoch, 30. Juli 2014

Ferienbericht Teil 3/3

Nun kommen wir schon zum dritten und letzten Ferienbericht. Nach der langen Reise von Tana bis nach Tuléar haben wir dort zuerst einige Tage ausgespannt, bevor wir nach Sarodrano ans Meer sind, um noch ein bisschen mehr auszuspannen. Zurück in Tuléar ging es dann ab in den Norden nach Morombe, um die gigantischen Baobabs zu besichtigen.

Tuléar

Fondueplausch bei uns zu Hause.
Auch sonst liessen wir uns nicht lumpen bei Kaffee und Kuchen.
Einkauf beim Metzger für ein leckeres Gulasch.

Sarodrano

Immer wieder schön im einfachen, aber idyllischen Hotel "Andrea".
Das Esszimmer: schlicht aber gemütlich.

Eine Frau aus dem Dorf Sarodrano mit ihrem Baby.

Bei einem Spaziergang zum nahe gelegenen St. Augustin. Diesmal haben wir es bis dorthin geschafft - und zwar ohne Ziegen angreifende Hunde (vielleicht mögt ihr euch an eine vergangene Geschichte erinnern).
Eine Echse sonnt sich.


Leckeres Mittagessen.



Morombe

Einige wenige Kilometer von Tuléar entfernt trifft man schon auf die ersten kleinen Baobabs.
Auch strahlend weisse Sandstrände...
... und kristallklares Wasser sind unterwegs zu bestaunen.
Es grünt so schön...
... im Baobab-Wald.
Da kommt man sich doch recht klein vor, neben so einem "Chätscher".
Wer findet das Chamäleon?
Der mit einem Umfang von 27.30 Metern wohl grösste Baobab hier in Madagaskar. Sein Name ist Tsitakakoiky. Das bedeutet in etwa, dass man es nicht schafft, einmal um den Baum zu marschieren, dabei "Uuuh" oder "Aaah" oder einen ähnlichen Laut zu sagen, ohne dabei mindestens einmal Luft holen zu müssen. Kurzes Wort, lange Erklärung...
Die RN9 (Route Nationale 9) war auch schon mal besser in Schuss. Es soll aber ein Projekt zur Wiederherstellung der einst guten Strasse geben. Das glaube ich erst, wenn die Strasse fertig ist.
Wie Tentakel ragen die Arme des Baobabs gen Himmel.
Tanken ist angesagt.
Die Löcher in den Baobabs wurden von Menschen gemacht, um besser hinaufklettern zu können und so an die Früchte zu kommen.

Ein tätowierter Baobab.
Ein Elefanten-Baobab rechts.

Die ganze Fahrt ging durch heisses, trockenes und teils sehr sandiges Gebiet.
Die karge und trockene Landschaft ist ein krasser Kontrast zum strahlend blauen Meer.

Das war es wieder mal für heute. Übrigens dauert es jetzt nur noch einen guten Monat bis zu unseren Ferien in der Schweiz. Wir freuen uns bereits sehr!

Liebe Grüsse aus dem wieder wärmer werdenden Tuléar.

Matthias

Donnerstag, 10. Juli 2014

Ferienbericht Teil 2/3

Als erstes einmal gute Neuigkeiten: heute konnte Thania ihr Visum für unsere Herbstferien abholen. Wir können uns also langsam auf die Zeit in der Schweiz freuen.

Hier der mittlere Teil unserer Reise zwischen Fianarantsoa und Tuléar, wo wir die Nationalparks Andringitra und Isalo besucht haben.

Andringitra

In diesem Park haben wir eine zweitägige Tour gemacht. An beiden Tagen waren wir um die 6 Stunden zu Fuss unterwegs - manchmal gemütlich und dann wieder bergauf.
Wunderschöne Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Da haben wir noch etwas vor uns, bis wir über diese Bergkette sind!
An dieser idyllischen Stelle haben wir unser erstes Mittagessen verputzt.
Dann ging es über den Grat, von wo aus wir dann...
... auf die unter uns liegende, sogenannte "Mondlandschaft" hatten.
Unser Nachtquartier - die wegen dem harten Boden und der beissenden Kälte mit Abstand unbequemste Übernachtung während den ganzen Ferien.
Ausblick auf das bei Kletterern sehr bekannte und beliebte Tsaranoro-Massiv.
Prächtige Aussicht an diesem frühen Morgen!
Leute, die vom samstäglichen Markt in einem nahe gelegenen Dorf nach Hause marschieren.

Isalo

Der Isalo-Nationalpark ist bekannt für seine felsige und karge Landschaft.
Das sind nicht nur Äste, die man hier sieht, sondern auch ein langes Insekt. Wer findet es?
Es blüht im sonst doch eher kargen Isalo-Nationalpark.
Schöne farbige Ablagerungen, die über Jahrmillionen entstanden sind.
In einem Tal im Park gibt es sogar eine Gruppe von Makis, ...
... welche wir beim Fressen beobachten konnten.
Auch diese Lemuren-Art, nämlich der Sifaka, konnten wir im Park bestaunen.
Der Sifaka ernährt sich von über 20 verschiedenen Pflanzenarten pro Tag, trinkt dafür aber sein Leben lang kein Wasser, da ihm der Wassergehalt der Pflanzen genügt.

Unterwegs

Verkaufsladen und Wäscherei in einem.
Kohlesäcke werden hie oft noch mit dem Fahrrad transportiert.
Der kaputte Camion auf dem kaputten Camion.
Immer wieder ein schöner Anblick im Dorf Ilakaka: einige waschen ihr Auto, andere ihre Wäsche und Kinder sind am Baden und Planschen.
Kinder, welche vom Wasser holen kommen. Baobabs im Hindergrund.
Schnappsbrennerei in der Nähe von Tuléar.
Bis bald!

Matthias