Mittwoch, 30. November 2011

Ein Königreich für ein Swimmingpool!

Wie gerne würde ich meinen Bürosessel gegen ein Schwimmbad tauschen. Obwohl im Büro am Schatten sitzend und von einer sanften Brise umgeben schwitze ich mir hier den letzten Tropfen Flüssigkeit aus dem Körper. Ihr habt es erraten (falls ihr es nicht schon gewusst habt): ich bin wieder in Tuléar, um drei Wochen lang bei der ADES zu arbeiten. So sind dann die drei Wochen im Januar, während denen ich in der Schweiz bin, kompensiert. Thania war auch schon hier letzte Woche, um ihr Praktikum vorzubereiten. Das hat alles bestens geklappt. Ich fühle mich auch sehr wohl hier und die Arbeit macht Spass und ist anspruchsvoll. Wir dürfen uns also schon auf nächstes Jahr freuen. Hier nochmals Bilder der Reise nach Tuléar und von Tuléar selbst:

Typische Hochlandhäuser, umgeben von Reis- und Gemüsefeldern.

Unterwegs begegnet man auch immer wieder Zebuherden, die gen Norden getrieben werden.

Bei einer Autopanne mitten im Nirgendwo, mehr als 200 Kilometer von Fianarantsoa entfernt...
... und immer noch mehr als 300 km von unserem Reiseziel entfernt. Dabei war es doch schon nachmittags um drei und wir wollten vor Dunkelheit ankommen. Heil angekommen sind wir aber dann doch noch, wenn auch erst spät nachts.
Vom üppigen Hochland in den wüstenhaften Süden!
Das Zentrum - wenn man das den so nennen kann - von Tuléar. Nicht zu vergleichen mit einer pulsierenden Metropole wie Tana. Dafür ist auch der Verkehr wesentlich angenehmer - sprich fast inexistent - und somit auch die Luft viel besser.
Tuléar war sicher mal ein schönes Städtchen, heute sind leider viele Gebäude und Strassen verfallen. Einen gewissen Charme hat es aber trotzdem noch.
Kinder beim Mango-"Pflücken".
Ein beliebtes Spiel: Pétanque. Natürlich geeignet bei dem sandigen Boden hier.

Bettelnde Kinder immer wieder, aber doch weniger schlimm als in Tana. Diese waren ganz zufrieden, als sie unsere Cola leer trinken durften.
Blaues Schild im Hintergrund: "Verboten, Müll hier zu deponieren. Wer erwischt wird bezahlt 50'000 Ariary". Das Verbot und die Drohung scheinen ihre Wirkung zu verfehlen...
Eine kleine Pause unter einer Palme.

So, das wärs für heute. Jetzt bin ich noch eine Woche in Tuléar, bevor ich nach Tana zurückfahre, von wo aus wir dann in die Schweiz fliegen.

Bis bald!

Matthias

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