Donnerstag, 30. Mai 2013

Bilder aus dem Archiv

In der Schweiz herrscht wie ich gehört habe noch immer winterliches Wetter. Auch bei uns hier wird es langsam aber sicher kälter. Gut, "kalt" ist ein dehnbarer Begriff. Hier in Tuléar bedeutet das, dass man morgens und abends, solange die Sonne noch nicht da, respektive sobald sie wieder weg ist, in langen Kleidern am wohlsten ist. Auch die Kaltwasserdusche strahlt nicht mehr denselben Reiz aus wie noch vor ein paar Wochen, als einem die Kleider vor lauter Schweiss am Leibe klebten.

Nebst dem Wetter gibt es nicht viel Neues, ausser dass wir angefangen haben, mit den Arbeitskollegen Fussball zu spielen, jeweils am Samstag morgen. So tue ich also jetzt etwas für meine Fitness und kann gleichzeitig meinem liebsten Hobby frönen, welches ich seit meiner "Fussballkarriere" in der Schweiz doch recht vermisst habe.

Mangels weiterer Neuigkeiten und Fotos kann ich euch heute leider keine neuen Eindrücke von meinem Leben hier in Tuléar zeigen. Dafür bekommt ihr dieses mal ein besonderes Zückerchen, nämlich Fotos von Thania aus ihrer Kindheit. Aber seht selbst:

Thania uns Sasa als kleine Dreckspatzen.

Und hier sind sie dann schon zu dritt.

Voller Stolz mit ihrem Kalb "Terakaly".

Zurechtgemacht in hübschen Kleidern, inklusive Lutscher, auch wenn das nicht jedem zu gefallen scheint.
Das wäre es schon wieder für diese Woche. Langsam aber sicher kommt Vorfreude auf den bevorstehenden Besuch von Mänu und Erika und auf meine Ferien in der Schweiz auf!

Alles Gute und bis bald.

Matthias

Freitag, 10. Mai 2013

Ein Sonntag am Strand

Es ist wieder einmal Zeit für einen Bericht. Manchmal hat einen der Alltag so fest im Griff, dass man fast nicht weiss was zu erzählen. Glücklicherweise haben wir letzten Sonntag einen Ausflug mit der ADES gemacht, so gibt es wieder mal etwas zu berichten. Es ist nämlich so, dass alle Mitarbeiter der ADES jeden Monat 3000 Ariary (ca. CHF 1.30) in eine Gemeinschaftskasse zahlen. Wenn dann zum Beispiel jemand heiratet oder ein Kind bekommt oder im Spital ist usw., kriegt diese Person einen kleinen Zustupf aus dieser Kasse. Dieses System nennt sich "Socialy". Manchmal, wenn lange nur Geld in die Kasse rein- und keines rausfliesst, dann unternehmen wir mit dem gesparten Geld zusammen etwas. Darum sind wir letztes Wochenende nach Madiorano (bedeutet "sauberes Wasser") gefahren. Das ist ein Ort zirka 30km nördlich von Tuléar.
Mit diesem komfortablen Reisecar sind wir von unserem Büro aus gestartet.

Nach zügiger Fahrt sind wir schnell einmal an diesem...
... paradiesischen Palmenstrand angekommen.
Für das leibliche Wohl war gesorgt mit allerhand Getränken...
... und verschiedenen Leckereien wie gegrillten Spiesschen (natürlich auf unseren Sparkochern zubereitet) und frittierten Poulets.
Die Zeit haben wir uns mit Fussballspielen,...
... Federball, Plantschen im Meer,...
... Tanzen und natürlich...
... Karaoke vertrieben.
Die Kinder aus der Umgebung haben ihre Segelboote segeln lassen.
Die Rückfahrt war weniger gemütlich als die Hinfahrt. Es hat uns nämlich ein kleineres Gefährt abgeholt, sodass wir alle eng zusammengepfercht sassen.

Da konnte man fast von Glück reden hatten wir eine Panne mit Motorschaden. Wir waren so zwar doppelt so lange unterwegs wie bei der Hinfahrt, wurden aber von einem geräumigen Fahrzeug abgeholt.
Bei uns vor dem Haus hat es noch Nachwuchs gegeben, nämlich fünf kleine Hundewelpen:

So, das war es wieder einmal von mir. Ich freue mich auf das Wochenende und wünsche auch euch allen ein schönes.

Liebe Grüsse

Matthias