Montag, 6. Juli 2009

Abenteuerliche Rückfahrt von Mahanoro

Die Zeit in Mahanoro war wirklich super. Das Wetter war schön und warm und wir haben gefischt (ich habe leider nichts gefangen) und die Zeit genossen. Am Dienstag fuhren wir wieder nach Tana zurück. Geplant war, so um 10:00 morgens loszufahren und abends um 18:00 in Tana anzukommen. Aber natürlich, wie (fast) immer in Madagaskar, kam alles anders als geplant:

Der Helikopter kam später zurück als erwartet und so fuhren wir erst um 11:20 los. Zu allem Überfluss hatten wir dann auch noch ein Problem mit dem Auto, es hatte ein Leck und verlor darum das ganze Kühlwasser. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen hatten wir kaum Werkzeug und brauchten darum etwa 3 Stunden, um das Leck zu reparieren und Wasser nachzufüllen.
Die Fahrt ging dann aber recht zügig voran, bis wir an einen Lastwagenunfall kamen und dort wieder etwa eine Stunde warten mussten. In der Nacht auf der Strasse unterwegs zu sein ist zum Teil recht beängstigend, so kriminell wie manche Leute fahren. Es ist zum Beispiel vorgekommen, dass mir in einer Kurve (!!!) auf meiner Seite ein LKW entgegen kam, der einen anderen Laster überholt hat. Wie gesagt, manche spinnen echt.

Glücklicherweise kamen wir dann um 23:30 in Tana an, mit einer minimen Verspätung, aber wenigstens in einem Stück, was unter gegebenen Umständen wohl mehr war, als man erwarten konnte.

Letzte Woche war übrigens sehr kalt bei uns hier in Tana. Und mit kalt meine ich kalt, nämlich weniger als 10°C in der Nacht. Auch tagsüber muss man lange Kleidung tragen und im Büro habe ich sogar einen Ofen neben mir (den habe ich aber erst einmal gebraucht :-). Eines der Probleme ist, dass die Gebäude nur schlecht oder gar nicht isoliert sind. Wenn dann ein kalter Wind geht, dann friert man einfach sofort.

Also, bis dann.

Matthias

2 Kommentare:

  1. Lieber Matthias
    Das Fischen auf dem Meer ist sicher eine spannende Angelegenheit, man weiss ja nie, wann so ein Riesending anbeisst. Hat überhaupt jemand etwas gefangen und wenn ja – was?
    Andere Länder – andere Sitten, das gilt wohl auch im Strassenverkehr. Aber zum Glück habt ihr euer Ziel unbeschadet erreicht.
    Und nun zum Wetter: bei euch ist ja Winter – bei uns sollte eigentlich Sommer sein, aber im Moment hapert es ein bisschen damit. Viel Regen und Höchsttemperaturen um die 20° sind nicht gerade das, was man sich wünscht. Aber auch das wird sich sicher ändern.
    Wir wünschen dir weiterhin viel Erfreuliches – und geniesse die Zeit mit Michelle.
    Namaste
    Papi & Ursula

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  2. Hallo,

    Ja der eine Kollege hat etwas gefangen. Aber ich weiss nicht, wie dieser Fisch heisst.

    Das vergangene Wochenende im Nationalpark von Andasibe war super! Bericht folgt...

    Ciao

    Matthias

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