Donnerstag, 29. Juli 2010

Meine ersten Tage in Lima

Wie die meisten wohl wissen, bin ich gut in Lima angekommen und herzlichst empfangen worden. Mit dem Visum hat alles gut geklappt (obwohl mir der werte Herr zuerst nur eines für 90 Tage ausgestellt hat und dann nicht sehr motiviert war, dieses zu annullieren und eines für 183 Tage zu machen - schlussendlich hat er dann aber doch nachgegeben). Auch in meinem neuen Heim war mein Zimmer schon bezugsbereit - gut, mal abgesehen von einem Gestell und einem Bett hat es nichts drin... Aber wenigstens ist letzteres schön warm...

Da am 28. Juli der peruanische Nationalfeiertag ist, bleiben diese Woche die Türen der Organisation (La casa de panchita), für welche ich arbeiten werde, während einigen Tagen geschlossen. Somit werde ich erst am Sonntag anfangen zu arbeiten (da die Organisation Kurse und sonstige Aktivitäten anbietet, wird am Sonntag gearbeitet, dafür ist dann freitags und samstags geschlossen).
So wie es bis jetzt aussieht, wird meine Arbeit daraus bestehen, die Computer, Server und Netzwerk zu unterhalten und verschiedene Kurse zu leiten (Computer, Englisch, Mathematik, etc...). Mal schauen, ehrlich gesagt weiss ich selber noch nicht ganz genau, was mich erwartet. Ausserdem ist mein Spanisch noch nicht gut genug, um alleine Kurse zu leiten.

Tja, das mit dem Spanisch ist so eine Sache... Da hätte ich schon mehr erwartet, was meine Sprachkenntnisse anbelangt. Denn lesen und schreiben (also alle E-Mails vor meiner Ankunft) hat ganz gut geklappt. Aber reden und verstehen haben sich jetzt als schwieriger erwiesen, als angenommen. Und das ist sicher mit ein Grund, weshalb ich mich im Moment hier noch nicht so wohl fühle (verglichen mit Madagaskar, wo ich mich sehr schnell "zu Hause" gefühlt habe). Aber gut, da hilft wohl nur "Augen zu und durch" und in ein paar Wochen werde ich mehr wissen.

Gestern haben wir einen Ausflug unternommen. Die Gegend hier um Lima ist sehr trocken, eigentlich eine Wüste, und darum hat es nur wenig Vegetation. Unser Ausflugsziel waren Hügel in der Nähe von Lima, wo es während einigen Monaten des Jahres wegen der Wolken ziemlich feucht ist und deshalb ab einer gewissen Höhe Pflanzen und Blumen hat.

Davor waren wir in einem Restaurant etwas essen, und zwar "Pachamanca". Dies ist ein peruanisches Gericht, welches in einem Erdhügel durch erhitzte Steine gegart wird. Hier mehr Infos dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pachamanca


Die Landschaft ist sehr trocken und karg...


... aber ab einer gewissen Höhe...

... wachsen mehr und mehr Pflanzen.

Auf dem Gipfel mit Blick auf das Dorf.

So, für diese Woche wäre es das. Nun hoffe ich, dass ich mich hier gut einleben werde und mir die Arbeit Spass machen wird. Sonst werdet ihr mich auf einmal noch früher wiedersehen, als euch lieb ist :-) Nein, aber soweit sind wir ja noch nicht...

Alles Gute

Matthias

8 Kommentare:

  1. Hallöchen,
    danke für deinen ersten Bericht. Dieser wird schnurstracks ausgedruckt und weitergeleitet (du weisst ja schon an wen!) Die Landschaft ist wirklich karg, das kann man wohl sagen. Wer waren deine Begleitpersonen? Betreffend dem spanisch, sei ein bisschen weniger streng zu dir selber. Jedenfalls glaube ich sehr an deine Fähigkeit diese Sprache in kurzer Zeit perfekt zu sprechen!! Weiterhin toi, toi, toi. Gruss Mami

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  2. Ach übrigens, wie hat dir das Gericht "Pachamanca" geschmeckt?

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  3. Hola chico
    Augen zu und durch! Das wird für dich die nächsten Tage dein Motto sein. Aber so wie wir dich kennen, wirst du die Augen schnell wieder aufmachen. Vielleicht sieht alles am Anfang ein bisschen öde aus, nicht nur die Landschaft! Wir hoffen für dich, dass alles schnell wieder bunter wird. Apropos, hast du die warmen Schuheinlagen bereits eingesetzt? Liebi Grüess us Courgevaux

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  4. Hallo Matthias
    Dass in deinem ersten Bericht bereits Bilder auftauchen hätten wir wirklich nicht gedacht, deshalb ist die Freude daran um so grösser. Bekanntlich ist aller Anfang schwer, wir sind aber überzeugt, dass du es schon packen wirst. Wenn erst einmal der Alltag einkehrt, wirst du dich sehr schnell an die neue Situation gewöhnen. In diesem Sinne wünschen wir dir alles Gute und viel Glück.
    Liebe Grüsse Papi & Ursula

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  5. @Mami
    Die Frau ist die Freundin eines meiner Mitbewohner und die zwei anderen Freunde meiner Mitbewohner. Nicht auf dem Bild sind meine Mitbewohner, da der eine nicht mitgekommen ist und der andere das Foto gemacht hat.

    Die Pachamanca hat mir sehr gut geschmeckt, besonders der Pouletschenkel, welcher meine Fleischbeilage war.

    @Courgevaux
    Hehe nein das war bis jetzt noch nicht nötig :-)

    @Papi
    Ja das hoffe/denke ich jetzt mal. Gestern ging es schon besser als die Tage davor. Das lässt doch hoffen.

    Tschüss

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  6. thania raveloarisoa31. Juli 2010 um 11:16

    milay be ny sarinao malala et je suis content que ta deja des nouvelle amis c un peu la merde car j'arrive pas encore de traduire tte des chose meme si j'essai donc je comprent kely fotsiny,mais j'aime comme meme,ok, malala enjoy your time ant je t'aime de hendry tsara a

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  7. tsy maninona rehefa tsy azonao fa afaka mijery sary fotsiny ianao :-)
    ie, hendry tsara aho, ary ianao koa malala! tiako be ianao

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  8. hello, je vois que ça va déjà mieux! Tu me fais penser quand après l'école secondaire je suis parti en suisse romande! Je comprenais quasi rien et j'avais terriblement l'ennui...Après 1 mois le patron m'a ramené pour le weekend à Guin. J'avais la gorge complètement nouée, je pouvais pas sortir un mot!!! et j'ai pleuré tout le weekend, absolument inconsolable...et je suis restée une année!!!de toute façon tu sais bien que si ça va pas tu peux rentrer!!!mais je te tiens les pouces et t'envois mes chaleureuses salutations.
    Ta tantine

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