So, liebe Leute, hier ist endlich der erste Blog-Eintrag nach den Weihnachtsferien, den einige von euch sicher mit Spannung und Ungeduld erwartet haben. Der Titel verrät schon, wieso ich nicht früher dazu gekommen bin, euch von meinen Erlebnissen hier in meiner neuen Heimat - wenigstens für die nächsten zwei Jahre - zu berichten.
Der Rückflug nach Tana ist ohne Zwischenfall verlaufen und wir wurden am Flughafen von Thanias Vater in Begleitung eines Taxifahrers - der Mann von Thanias Cousine - erwartet. Zurück in Madagaskar war es im ersten Moment doch eine rechte Umstellung: vom geheizten Haus mit Warmwasser in der Schweiz zum einfacheren Haus mit Aussentoilette und ohne fliessend Wasser hier in Madagaskar. Doch daran habe ich mich ganz schnell wieder gewöhnt.
Wir haben dann eine knappe Woche in Tana verbracht, wo wir unter anderem Leute besuchten und ich Abklärungen für meine jetzige Arbeit machen musste. Letzten Freitag sind wir dann von Tana mit dem Bus nach Tuléar gefahren, wo wir am Samstag gegen Mittag nach rund 20 Stunden Fahrzeit angekommen sind. Wir hatten die hintersten Plätze und dadurch war die Reise nicht so gemütlich. Doch zum Glück konnte ich ein wenig schlafen.
Die ersten paar Nächte in Tuléar sind wir bei entfernten Verwandten von Thania untergekommen, welche uns grosszügigerweise ihr schönstes Zimmer zur Verfügung gestellt haben - das ist madagassische Gastfreundschaft! Gleichzeitig haben wir uns auch um eine eigene Bleibe bemüht und zum Glück mit Hilfe von Bekannten schnell etwas gefunden.
Nun ist es so, dass wenn man in Madagaskar ein Haus oder eine Wohnung mietet, selbige nicht unbedingt in einem super Zustand ist. So war es auch bei uns der Fall: viel Dreck, hässliche Wände, Lampen kaputt und WC funktioniert nicht richtig. Um all die Reparaturarbeiten muss man sich selber bemühen. Die Vermieterin hat zwar einen Maler organisiert, doch Farben, Pinsel usw. musste ich zuerst mal von meinem Geld kaufen (welches mir zwar mit den Mieten zurückerstattet wird, doch die Umstände für den Kauf hatte ich trotzdem).
Wir waren und sind also mit unserer Arbeit - ich bei der ADES und Thania mit ihrem Praktikum im Spital -, dem Einrichten der Wohnung und dem Überwachen der Reparaturarbeiten im Moment recht beschäftigt. Trotzdem hier schon mal viele Bilder, damit ihr einen ersten Eindruck habt:
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Die Küchenschränke waren voll Dreck und ausgetrockneter Kakerlakenlarven. |
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Eifrig am Putzen, macht man ja gerne. |
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So sieht die Küche geputzt, neu gestrichen... |
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... und halbwegs eingerichtet aus. |
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Die Wohnung ist nicht allzu gross, doch für uns zwei ideal. Links vorne (sieht man nicht) befindet sich das Gästezimmer, danach die Küche, geradeaus die (Kaltwasser)-Dusche, rechts hinten in der Ecke das WC, danach unser Schlafzimmer und ganz vorne rechts das Wohnzimmer. |
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Unser Schlafzimmer, im Moment noch etwas überstellt, da wir keine Kommode für die Kleider haben und der Tisch nicht im Wohnzimmer steht, da dies heute Morgen gestrichen wurde. |
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Das ist das Haus von aussen. Wir bewohnen die Dachwohnung mit der grossen Terrasse, siehe nachfolgende Bilder. Unschwer zu erkennen auch der sehr grosse Garten, welcher im Moment aber noch nicht so bepflanzt ist. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. |
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Der Eingang zu unserer neuen Wohnung. Auch auf der grossen Terrasse ist noch viel Arbeit zu tun, damit man dort ein schönes Plätzchen hat. |
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Da der Garten so grosszügig bemessen ist, habe ich mir gedacht, ... |
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... meinen Lastwagen mitzunehmen - für alle Fälle. |
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Die Wohnung kostet uns umgerechnet etwa 120 CHF pro Monat. Für Schweizer Verhältnisse natürlich geschenkt, hier ist das allerdings viel Geld. Dazu kommen dann noch etwa 30 CHF für den Wächter, der mit seiner Familie im Nachbarhaus wohnt und die Kosten für Wasser und Strom. |
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Die Wasserrechnung dürfte allerdings nicht allzu teuer werden, da wir keine
Waschmaschine besitzen, welche viel Wasser verschlingen könnte. Hier Thania beim Wäschewaschen. |
Nun aber genug Bilder von unserem neuen Zuhause. Spätere werden folgen, sobald wir besser eingerichtet sind. Hier unten noch ein paar Schnappschüsse aus Tuléar:
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Am Strand zur Zeit der Ebbe. |
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Es ist zwar recht schön, das Meer zu betrachten und ein bisschen dort zu verweilen, baden möchte ich an diesem Ort aber nicht. |
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Fischerboote bei Sonnenuntergang. |
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Wie man sich denken kann ist es in Tuléar vor allem eines: HEISS. |
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Dementsprechend trocken und staubig sind die Strassen, ... |
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... wenn es denn nicht gerade regnet. Denn dann verwandeln sich die Strassen wegen fehlender Abflüsse... |
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... in kleine Seen. |
Das wäre es für heute. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Ich freue mich auf meines, um es ein bisschen ruhiger angehen zu können als während dem ersten Teil dieser Woche.
Ciao
Matthias
Jetzt hani dech doch glatt ide Schwiiz verpasst.
AntwortenLöschenI be mer secher dass er zwöi das zoneme schöne Däheime irechte werded.
Gnüss di schön Ziit weder in Madagaskar! (Be öis esch grad -15°)
Gruess
Urs
hallo ihr zwei
AntwortenLöschensieht wunderbar aus euer neues zuhause. wer wohnt noch in dem haus? ich bin mir sicher ihr werdet es wunderbar einrichten. der garten hat schon handlungsbedarf, da könnte ich mich so richtig austoben!! auch eure terrasse kann man wunderbar gestalten. am liebsten würde ich in den nächsten flieger steigen und mich auf der terrasse so richtig hinlegen. also macht euch auf etwas gefasst, wenn ich euch besuche. häbets no wunderbar u gniesset dwärmi, bi üüs isches hüüt am morge -20° gsi. liebi grüess vo dehiim.
Hallo zäme
AntwortenLöschenWir hoffen, dass ihr ein gemütliches Wochenende verbringen konntet. Sieht nicht schlecht aus, euer neues Heim. Nach den Reinigungs- und Renovationsarbeiten werdet ihr euch bestimmt sehr schnell heimisch fühlen. In welchem Stadtteil steht denn das Haus und wie lautet die Adresse? Vielleicht möchte euch ja einer der beinahe 11‘000 Blog-Besucher etwas schicken. Ihr wart am Strand und du hast erwähnt, dass du an diesem Ort nicht baden möchtest. Warum eigentlich nicht?
Liebe Grüsse und bis bald
Papi & Ursula
Hey Mättu
AntwortenLöschenSchöns Hüsli hiternuch da usgsuecht!! chaschnis ja mau zum grilliere ilade;-). d terrasse ladet scho zum verwile i! i däm garte chent mu no gäbig as kubb lanciere:-).
a lieba gruess usem tiefchüeler!
rötzu
hey mäthu
AntwortenLöschenschön giihtes dier guet und dasser a schöni wohnig gfune hiit.
nume 1 frag hani: wie machschu de das mittera chautwasserduschi, wemu doch früehner i de ferie ging soooooooooooo lang het müesse uf dier warte wedu bisch ga duschne ;-)
gruess stölu;)