In Tuléar ist es ja bekanntlich sehr heiss - besonders während den Monaten Januar und Februar. Dass man der Hitze und dem Sonnenschein nebst ständigem Schwitzen und Sonnenbrand auch seine positive Seite abgewinnen kann, beweisen folgende Fotos, welche uns beim Kochen mit Solar-Öfen zeigen:
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Als Mitarbeiter der ADES habe ich gratis einen Solar-Ofen erhalten. Dieser wird der Sonne zugewandt, damit diese möglichst gerade in den Ofen scheint. Der Deckel ist auf der Innenseite mit einer Art Alufolie beschichtet, die die Sonnenstrahlen zusätzlich in die doppelverglaste Kammer spiegelt. So wird es im Ofeninnern bis zu 150°C heiss. |
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Zusätzlich habe ich mir auch einen Parabol-Kocher angeschafft. Auf unserer grossen Terrasse, wo wir den ganzen Tag über Sonne haben, ist das eine ideale Ergänzung zum Solar-Ofen. Der Vorteil des Parabol-Kochers ist, dass er sofort und sehr heiss wird, während der Solar-Ofen zuerst aufheizen muss und es beim Kochen durch seine viel niedrigere Temperatur dementsprechend mehr Zeit braucht, bis das Essen gar ist. |
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Auch der Parabol-Kocher muss zur Sonne ausgerichtet werden, damit man eine möglichst grosse Effizienz erzielen kann. |
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So sieht das dann aus, wenn man Spaghetti kocht. |
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Hier Essen aus dem Solar-Kocher (Garzeit je nach Mahlzeit 2 - 3 Stunden). |
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Im Grossen und Ganzen haben wir bis jetzt gute Erfahrungen beim Gebrauch der Solar-Kocher gemacht. Wenn man genügend Zeit hat - z. B. am Wochendende - spielt es ja auch keine Rolle, wann man anfängt zu kochen. Ausserdem spart man sich so das Gas und tut damit auch der Umwelt etwas zuliebe. Perfekt also. |
Hier noch zwei Satellitenbilder von unserem Haus und Tuléar, damit ihr euch die Distanzen ein bisschen besser vorstellen könnt:
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Oberer Kreis
ist die ADES, wo ich arbeite, unterer Kreis unser Haus (man beachte die
grosse Terrasse). Ich habe also einen sehr kurzen Arbeitsweg zu Fuss. Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, ob das Haus nicht zu nahe am Arbeitsort ist. Ich habe mich aber sehr gut daran gewöhnt und kann zu Hause auch ohne Probleme abschalten. |
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Von unserem Haus bis zum Zentrum sind es ungefähr 2.5 - 3km, mit Fahrrad also keine grosse Sache. |
Hier noch ein Link zu einem Bericht über die ADES, der letztens in der Coopzeitung erschienen ist:
www.coopzeitung.ch/2400413.
Letzte Woche ist ein Zyklon über Madagaskar gerauscht. Da er von Osten her kam, war er bei uns im Südwesten schon recht abgeschwächt. Wir haben deshalb ausser starkem Wind, Wolken und ein wenig Regen nicht viel davon gespürt. Den Osten der Insel hat es allerdings recht schwer getroffen. Heute spricht man von fast 200 000 Obdachlosen und mindestens 23 Menschen, die bei dem Sturm umkamen (diese Zahl wird aber wahrscheinlich in den nächsten Tagen noch nach oben korrigiert).
Wenn wir nicht gerade am Arbeiten, Haushalten oder Kochen sind, haben wir auch ein bisschen Zeit, ans Meer zu gehen. Dazu einige Fotos.
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Bei Ebbe geht das Meer extrem zurück. Normalerweise ist ausser auf den Steinen in der Mitte alles umgeben mit Wasser. |
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Die Sicht von den Steinen zum Hafen - das Wasser ist weg. |
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Die Kinder freut es, sie können im warmen Wasser plantschen. |
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Andere wiederum vergnügen sich beim Fangen von Krebsen. |
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Auch ich war erfolgreich. |
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Danach haben wir uns auf den Weg zum Meer gemacht (respektive zum Wasser, da es sich ja zurückgezogen hatte). Man muss ganz schön weit raus laufen, bevor man es erreicht. |
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Boote sind auch noch unterwegs... |
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... zwischen Wasser und Sand. |
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Schliesslich haben wir es aber erreicht. |
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Schon ein komisches Gefühl, so weit draussen und doch nur bis zu den Knöcheln im Wasser. |
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Blick zurück zum eigentlichen Strand. |
Und zum Schluss noch ein (nicht ganz ernst zu nehmender) Aufruf: Falls jemand rote Malfarben hat, bitte schnellstmöglich nach Madagaskar senden, hier werden die nämlich ganz verzweifelt gesucht und auch bis zum letzten Rest aufgebraucht (Kein Witz, Thania braucht die im Labor - und zwar bis vom Stift nichts mehr übrig ist. Das ist übrigens kein Tick von ihr, sondern das machen alle so...):
Also, habt eine schöne restliche Woche!
Matthias
hallo zäme
AntwortenLöschendas isch aber as uufwändigs koche! vo de nützig här findenis super. du di chrebse hiiter aber nid gässe oder? du chasch de thania säge dasi ab itze alli roti stüfte wommer i d'händ chäme wärde uff ziita tue. we autz guet giit, bringeni ihra isi persönlich.
liebi grüess va düdinge