Samstag, 14. Dezember 2013

Viele viele schöne Fotos

Wie versprochen hier einige Fotos, die ich in einer Nachtschicht in mühseliger Arbeit alle einzeln eingescannt habe. Darum auch die zum Teil etwas schlechte Qualität. Es ist wohl doch mal an der Zeit, eine digitale Spiegelreflex zu beschaffen...

Morgen Sonntag geht es auf die letzte Reise (für dieses Jahr), nämlich nach Fianarantsoa. Dann wird es wieder ein wenig ruhiger die nächsten Wochen. Das Schöne an der ganzen Rumreiserei ist natürlich, dass man so einiges sieht oder kameratechnisch gesprochen vor die Linse kriegt. Leider fehlt dann aber oft die Zeit, um die gewonnenen Schnappschüsse zu teilen.

Hier aber jetzt als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk endlich die Fotos:

Tuléar

Eine kleine Wüste muss durchquert werden, bevor man den Strand in der Nähe von Tuléar erreicht.

Sandele für Grosse.
Ein Renault 4L allein auf weiter Flur, auf dem Weg zurück ins Stadtzentrum.

Ein Nickerchen am Strand.
Der Motor eines 4L, der sprichwörtlich mit "Klebe und Spucke" zusammengehalten wird.
Ein köstliches Mahl - nämlich gegrillte Langusten und Fisch - am Strand.
Junge am Strand von Mangily.
Früher Abend, die Zebus werden vom Grasen zurück in ihren Stall gebracht.
Feuerholz- und Kohle-Verkäufer am Strand von Mangily.
Der Geist eines Pousse-pousse auf den Strassen von Tuléar.

Morondava

Angepriesenes Essen auf dem Weg nach Morondava. Tafel Links: Reis mit Huhn, rechts: Früchte des Tamarindebaums.
Kurz vor den Wahlen (siehe Plakat rechts). Ob sich für solche Leute bald etwas ändern wird?
Ein toller Fang (der Fisch...)!
Hier zwei Fotos in extrem schlechter Qualität, da hat mir das Labor in Tuléar den Film versaut. Ein weiterer Grund, endlich in das digitale Zeitalter einzutreten :-)
Kokosnussverkäuferin
Wie ihr seht geht es mir gut, hier mit Tales, einem Freund von Thania, der zufälligerweise auch in Morondava war.
Brillenverkäufer, ob er den Durchblick hat?
Man kann sich das Leben mit kleinen Dingen sehr viel einfacher machen!
Wann die Swisscom wohl solche Boxen aufstellen wird, damit Leute wie ich schnell und überall an neues Guthaben kommen!?
Was gibt es schöneres als im Schatten eines Baumes auszuruhen - auch wenn es eher ein Bäumchen ist?
Plausch am Strand.

Fianarantsoa

Im November haben wir in Fianarantsoa unser neues Zentrum eingeweiht. Alle Mitarbeiter aus allen Zentren waren zu diesem Anlass eingeladen. Dieses neue Zentrum wird es uns erlauben, unsere Produktion der Sparkocher von ca. 15'000 Stück im 2013 auf 30'000 im 2014 zu verdoppeln! Auf einen Schlag wurden so auch fast 50 Arbeitsplätze geschaffen. Und das mitten in der seit fast 5 Jahren andauernden Krise. Nicht schlecht!

Unser Nationale Koordinator Otto Frei bei seiner Ansprache.

Cécile, die Direktorin des neuen Zentrums bei ihrer Ansprache. Nebenbemerkung: mehr als die Hälfte der Direktorenposten bei ADES sind von Frauen besetzt. Auch nicht selbstverständlich in einem doch eher von Männern dominierten Land.

Nach der Zeremonie dann Speiss und Trank - dabei dürfen natürlich auch Musik und Tanz nicht fehlen.

Unterwegs nach Fianarantsoa. Es ist schön, wie die Reisfelder jetzt schön grün erblühen. Diese Mädchen kamen, sobald sie uns fotografieren sahen, aus den gegenüberliegenden Häusern angerannt.

Esperance, die Erdnussverkäuferin. Das war an einem Sonntag, ich hoffe doch, dass sie am Montag zur Schule ging...

Gemüseverkäuferin aus der Vogelperspektive.

Mahajanga

Ausblick auf das Meer und die Segelboote.

Wäscheaufhängen auf Seemanns- respektive Seefrau-Art.

Ladungen, so schwer dass sich die Balken biegen.
In dieser Hitze muss man sich ein Mittagsschläfchen gönnen.
Auch diese Pousse-pousse Fahrer sind im Schatten sicher wohler als an der brütenden Hitze.
Transport auf Land- und Seeweg.
Dieser Verkäufer ist noch ein paar Stunden zu früh. Der "Bord de la mer" wird erst am Abend frequentiert - dafür ist dann oft fast kein Durchkommen mehr (etwa so wie am "Martinsmäret" in Düdingen).

  Ejeda

Vorsicht vor den beissenden Ziegen!
Posen wie die Grossen.
Leute bei einer Verteilung unserer Produkte. Hier in einem Lepra- und Tuberkulosezentrum ausserhalb von Tuléar auf dem Weg nach Ejeda. Im Vordergrund unser Solarkocher mit Solarpanels, um beim Kochen gleichzeitig Batterien und Handys aufzuladen und Radio zu hören. Die aufgeladene Batterie kann dann in der Nacht zur Speisung einer LED-Lampe gebraucht werden.

Typisches Grab hier im Süden von Madagaskar. Natürlich ein Einzelgrab - wir wollen im Jenseits doch erste Klasse gebettet sein.
Auch typisch die Hörner und Holzschnitzereien. Je mehr, desto besser, da dies ein Zeichen von Wohlstand ist.
Falls man sich in den nächsten Wochen nicht mehr hören sollte (was leider bei vielen zu erwarten ist), wünschen wir euch allen schon jetzt schöne bevorstehende Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Thania und Matthias

7 Kommentare:

  1. Lieber Matthias & Thania
    Herzlichen Dank für die eindrücklichen Fotos. Es ist wunderschön die farbenfrohen Bilder zu betrachten.
    Es ist ebenfalls toll dich so glücklich zu sehen.
    Noch zwei Fragen
    - Wie schmecken die Früchte des Tamarindebaumes?
    - Spielst du noch Fussball am Samstag Vormittag?
    Super, dass ihr die Produktion der Sparkocher verdoppeln könnt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
    Wir wünschen euch eine ruhige Weihnachtszeit und geniesst die kurze Auszeit vom Arbeitsalltag.
    Herzliche Grüsse aus der CH
    Papi & Ursula

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    1. Hallo zäme,

      Auso d Frücht vom Tamarindebuum si innera liecht zerbrächendi Schala u a chläbigi, suuri Massa. Für bloss z ässe sisi nid so guet, aber für Saft z mache gösi guet, muesch ifach tou Zucker drin tue.

      Das mittum Schutte het sich leider chli ufglöst. Vöu si uf z mau nüme chu, u so nachum dritte mau vergäbe z warte hani nai o teicht blaset mer id Schueh. Mau gugge, vilicht chimer das de im nüe Jahr früsch langsiere.

      Öich o schöni Fiertage u bis baud

      Matthias

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  2. Hallo Matthias,

    die Fotos und die dazugehörigen Kommentare haben mich wahnsinnig gefreut. Ich musste bei einigen schmuzeln, vor allem beim Vergleich zum Martinsmärit. Es interessiert mich immer, was in anderen Erdteilen so alles geht. Als ich Thanias Bericht gelesen habe, kam mir wieder in den Sinn, wie wir unsere Flughafenausweise in Nairobi haben machen lassen. Eine Amtshandlung, die einen ganzen Tag benötigte.
    Ich träume jetzt noch ein bisschen weiter mit Deinen Fotos. Sie vermitteln Ferienstimmung. Ich denke, Du hast schon bald genug Fotos für einen Fotoband zusammen. Ich würde ihn kaufen.
    Dir und Thania schöne Festtage.
    Gruss Andrea

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    1. Hallo Ända,

      Merci, öich o aus Gueta, schöni Festtage una gueta Rutsch iz nüe Jahr! Wi gites übrigens de Manuela?

      Tschüss

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    2. De Manuela u em Nigeli (Melina) gites sehr guet. Beidi gsunn u kinner Depresione u so u di Chlini schlaft z Nacht o dedür.

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  3. Hallo Matthias,
    bin immer sehr gespannt zu lesen , wie es dir in dem fernen Land geht. Danke für die vielen Berichte.
    Und bei den Fotos sage ich nur Wow !! Die sind wirklich super.
    Da brauche ich gar nicht mehr in die Ferien zu gehen.
    Ich wünsche dir und Thania frohe Festtage, alles Liebe , Gute und viele schöne Momente im neuen Jahr.
    Herzliche Grüsse aus Schmitten
    Helen Zbinden

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    1. Hallo Helen,

      Merci vöu mau, o öich ganz schöni Festtage una gueta Rutsch!
      Liebi Grüess us Tuléar.

      Matthias

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