Es gab einen grossen Umzug durch die Strasse, bei dem vom Militär über die Feuerwehr bis über Schulen und jeder Turnverein dabei waren.
An Zuschauern hat es auch nicht gemangelt.
Die zwei vornehmen Herren wollten mir doch recht gut gefallen, wie sie da in ihren edlen Anzügen miteinander parlierten.
An Zuschauern hat es auch nicht gemangelt.
Die zwei vornehmen Herren wollten mir doch recht gut gefallen, wie sie da in ihren edlen Anzügen miteinander parlierten.
Die etwa achtzehnstündige Reise von Tana nach Tuléar mit Halt in Fianarantsoa habe ich gut überstanden. Es war sehr interessant anzuschauen, wie die Landschaft vom Hochplateau zur Küste sich verändert. Ich werde das ganze auf der Rückfahrt dann nochmals geniessen können. Allerdings werde ich schon am Dienstag und Mittwoch wieder je acht Stunden mit dem Auto unterwegs sein. Es geht nämlich nach Ejeda, südöstlich von Tuléar. Und am Freitag dann nochmals zurück nach Fianarantsoa für die Einweihung einer neuen Werkstatt. Sobald ich dann wieder in Tana bin, werde ich des Busfahrens wohl für eine Weile überdrüssig sein.
Auf der Strasse hat man immer wieder Herden von Zebus gesehen, welche nach Ambalavao - ein Dorf südlich von Fianarantsoa, wo sich ein grosser Rindermarkt befindet - getrieben wurden.
Meine Arbeit hier für die ADES (Association pour le Développement de l'Energie Solaire - www.adesolaire.org) besteht darin, eine Voranalyse für eine neue Informatiklösung zu erstellen. Vieles läuft hier noch von Hand, zum Beispiel die Verwaltung der Lagerbestände. Für jedes neue Produkt wird ein Eintrag in einem Buch gemacht, welches dann an eine andere Person zur Weiterverarbeitung übergeben wird usw. Die ADES hat Produktionszentren in mehreren Städten, welche ihre Bestände jeweils per Post an die Zentrale schicken. Dies nur um ein Beispiel zu nennen. Ist also alles andere als eine moderne Lösung in der heutigen Zeit. Dazu kommt, dass die ADES mehr und mehr Kocher verkauft (mehr zur ADES werde ich in einem anderen Bericht schreiben) und die Verwaltung und Verfolgung der einzelnen Produkte auf diese Weise immer schwieriger zu handhaben wird. In meinem Bericht werde ich also verschiedene Lösungsvorschläge präsentieren, wie man dieses Problem angehen könnte. Bis jetzt habe ich mit Leuten aus verschiedenen Abteilungen gesprochen, um einen Überblick über die momentane Situation zu erhalten. Sobald ich damit durch bin, geht es dann ans Überlegen und Recherchieren.
Es gibt in Tuléar viele teils verfallene Gebäude aus der Kolonialzeit. Wie in anderen Städten - zum Beispiel Antsirabe - ist das Hauptverkehrsmittel auch hier das Pousse-Pousse, welches ganz einfach "Poussy" genannt wird - ein Schelm, wer Anzügliches dabei denkt! Dadurch hat es in der Stadt kaum Autos und ist somit ziemlich ruhig.
Aus der Rubrik "Kurioses":
So, genug für diese Woche!
Bis bald
Matthias
ciao mäthu
AntwortenLöschendanke für die ersten einblicke in deiner vorübergehenden heimat. pech für denjenigen, welcher den zweiten karren ziehen muss :)
die nonne scheint dagegen anständig mit klimaanlage vorwärts zu kommen:)
gruess stölu
Hallo
AntwortenLöschenHa di Blog ersch grad iz entdeckt. =D
Füneni suuuper! Wärde ab iz ging we verbiigugge.
Fünes geniau u super interessant!
Aus gueta!
Adélie
Sälü Adélie,
AntwortenLöschenDas fröit mi auso dasi a Läserin meh han :-)
Merci u dier o aus gueta
Tschüss