Puno
Die Kathedrale bei der "Plaza de Armas". Wie ihr mittlerweile sicher festgestellt habt, gibt es wohl in jeder Stadt Perus eine "Plaza de Armas" und eine Kathedrale.
Los UrosAlle paar Wochen wird eine neue Schicht Schilf auf dem ganzen Boden verbreitet, da die Insel durch das Vermodern der unteren Schichten sonst sinken würde.
Auch die Hütten werden aus Totora-Schilf gebaut. Eigentlich wird dieses Schilf für alles verwendet: zum Bau von Inseln und Hütten, für Souvenirs, getrocknet zum Feuer machen, der untere Teil des Schilfes zum Essen.
Obwohl die Leute noch recht traditionell leben, merkt man den Einfluss des Tourismus sehr. Alle verkaufen Souvenirs, um ein bisschen Geld zu verdienen. Damit können sie dann in Puno auf dem Markt Reis, Früchte und Gemüse kaufen. Einige haben auch Solarzellen auf dem Dach, mit denen eine Autobatterie aufgeladen wird. So haben sie dann Strom für Licht, Radio oder einen kleinen Fernseher.
Amantaní
Nach dem Besuch auf den Uros brachte uns das Schiff während einer dreistündigen Fahrt an unser Tagesziel: die Insel Amantaní.
Auf dieser Insel hat es keine Hotels. Zum Übernachten wohnt man bei einer einheimischen Familie, ohne fliessend Wasser, Strom oder Extrawünschen beim Essen. Hier oben unsere sympathische Gastfamilie mit den vier Töchtern (der 5 Monate alte Sohn hat geschlafen). Der Vater spricht Spanisch, genau so wie die zwei ältesten Töchter. Die Mutter und die jüngeren Mädchen sprechen allerdings fast nur Quechua. Ich müsste mich mal ein paar Monate auf diese Insel aussetzen lassen, um die Sprache richtig zu lernen...
Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang auf einen Hügel gemacht, von wo aus wir eine schöne Aussicht auf die Insel und den Titicacasee hatten.
Mit einfachen Mitteln wird gekocht. Die Verhältnisse haben mich ein bisschen an Madagaskar erinnert. Fleisch haben wir in den drei Mahlzeiten keines gegessen. Dafür viel Kartoffeln, Gemüse und Quinoa (wird anscheinend auch Inkareis genannt). Quinoa wurde ins vor allem in der Suppe serviert. Das sind kleine Körner und gemischt mit Gemüse und Kartoffeln gibt das eine ganz feine Suppe.
Taquile
Nach einem "Diskobesuch" (wir haben uns in der lokalen Tracht gekleidet, d.h. einen Poncho angezogen und danach ein bisschen getanzt) und einer geruhsamen Nacht inklusive starkem Gewitter ging es am nächsten Tag bei Sonnenschein weiter zur letzten Station dieser Tour: zur Insel Taquile.
Bei einem gemütlichen Rundgang um die Insel haben wir die Landschaft und das schöne Wetter genossen.
Die Insel ist bekannt für ihre "strickenden Männer". Die Knaben fangen schon im Alter von acht, neun oder zehn Jahren an zu stricken und machen das dann ihr Leben lang.
Bis dann, nächste Woche folgt der Bericht zur letzten Etappe der Reise: Cusco und Machu Picchu.
Matthias
Qué buenas fotos!
AntwortenLöschenTe vamos a extrañar muchísimo querido Mattü.
Besos peruanos (muchos)
si lindas! son de mis amigos, les diré que te gustan :-)
AntwortenLöschenlas despedidas siempre son tristes. y los voy a extrañar tambien, tuvimos un tiempo chevere aca.
besos suizos (solo tres, no mas :-))
hallo matthias
AntwortenLöschenherzlichen dank für deinen wunderbaren ferienbericht. wahrscheinlich würdest du noch länger in peru bleiben, wenn du bei dieser sympathischen familie leben könntest. die kochstelle ähnelt wirklich jener von madagaskar. die uros inseln sind faszinierend. spürt man wie sich die insel bewegt? das muss ein eigenartiges gefühl sein! sammeln sie vogeleier oder was für eier? die landschaft ist einmalig, da hat sogar mein herz höher geschlagen. was stricken die männer und die knaben? freue mich schon auf den nächsten bericht. häb witerhin a gueti zyt u bis baud. liebi grüess vo düdingen
hallo,
AntwortenLöschennei igentlich merkt mu nid, dass sich d insle bewege. chunnt aber drufab, we z wasser sich sehr bewegt merkt mus awä scho.
ja genau, vogueier sammle si.
di chappa wo de büebu ahet zum bispöu lisme si säuber.
ciao, bis baud